Barbians südlicher Reiz beginnt mit einem schiefen Kirchturm – der scheinbar noch schiefer sein soll als der Campanile von Pisa. Nichtsdestotrotz hängt der Urlaubssegen bei uns vollkommen gerade: Hier, in sonniger Mittelgebirgslage auf 830 Meter Seehöhe ist die Idylle noch so, wie sie für erlebnisreiche Tage gerade richtig ist. Gemütliche Weiler - Kollmann, Saubach und Dreikirchen - schmiegen sich an die sanften Hänge, dazwischen Wanderwege, historische Straßen, Wasserfälle und
Törggele-Bauernhöfe.
Wandern kann man hier das ganze Jahr. Von Kollmann aus etwa über die gepflasterten Wege der alten Kaiserstraße auf den Ritten, von Saubach zu den Aussichtspunkten hoch über dem Eisacktal, nach
Bad Dreikirchen zu den drei rätselhaften Kapellenbauten, auf Törggele-Wegen zu lohnenswerten Einkehrstationen oder zum
Wasserfall, der aus Porphyrgestein eindrucksvoll in die Tiefe stürzt. Die Barbianer Hochalm und das Rittner Horn (2.260) sind auch im Winter beliebte Höhenziele.
Das südlich warme Klima in sanften Mittelgebirgshöhen zog schon früh illustre Gäste an: In Bad Dreikirchen verbrachte Sigmund Freud seine Ferien ebenso wie Christian Morgenstern oder Franz von Defregger. Daran erinnern alte Nobel-Bauten, besonders die Pension Briol in ihrem markanten Bauhaus-Stil von 1928.
Heute ist Barbian (470-1.123 m) mit seinen Weilern ein ruhiges Genussgebiet, das mit seinen Erlebnis-Angeboten das Tor zu einem facettenreichen Bergurlaub öffnet.