Die Trauben des Weingutes Garlider wurden erstmals im Jahre 2003 in den eigenen Kellerräumen verarbeitet, vorher wurden sie an die Genossenschaft abgeliefert.
Mancher mag sich die Frage stellen, warum wir vom reinen Traubenproduzenten zum Weinproduzenten übergegangen sind. Die Obstanlagen des Betriebes werden seit dem Jahre 1999 nach den biologisch-organischen Grundsätzen bearbeitet. Im Anbau wird auf wachstumsfördernde Mineraldünger und auf chemische Pflanzenschutzmittel verzichtet, was sich sehr positiv auf die innere Fruchtqualität und auf den Nährwert auswirkt. Auch in den Weinbergen wenden wir diese Philosophie der Produktion seit dem Jahre 2003 an. Aus diesem Grunde haben wir uns entschlossen diesen Kreis zu schließen und die Trauben bis zum fertigen Endprodukt Wein, selbst zu verarbeiten.
Als Ausgangsprodukt eines hochwertigen Weines wird besonderes Augenmerk auf die Traubenqualität gelegt. Auf den 4 ha umfassenden Weingut werden folgende Sorten angebaut:
Müller Thurgau 13 %
Sylvaner 30 %
Grüner Veltliner 29 %
Ruländer (Pinot Grigio) 14 %
Gewürztraminer 6,5 %
Blauburgunder 7,5 %
Die Weinberge liegen auf einer Meereshöhe zwischen 540 m und 800 m. Die Hänge, welche eine Neigung von bis zu 55% aufweisen sind nach Süden bis Süd-Osten ausgerichtet. Der Boden ist ein Quarzphyllit-Verwitterungsgestein.
Weniger ist mehr! Und deshalb werden im Keller die Trauben sanft gepresst und schonend in großen Holzfässern und Edelstahltanks vergoren und ausgebaut. Wir legen großen Wert auf unverfälschte Weine ohne Beschönigung. Der Charakter des Bodens und vor allem des Jahrganges stehen im Vordergrund. Die Weißweine lagern bis zu zehn Monaten in den Fässern und vor dem Verkauf weitere Monate in der Flasche.