Gassltörggelen in Klausen
Ein Hoch auf den neuen Wein
Bunt geschmückte Wägen ziehen durch die Altstadtgassen von Klausen, umringt von Menschen in Trachten, Pferden und staunenden Touristen. Die Stimmung ist ausgelassen, denn auf ihren Wagen zeigen die Vereine der umliegenden Dörfer lokale Besonderheiten, musizieren und führen Tänze auf. Das ganze Eisacktal ist auf den Beinen, um in der „Törggele-Hauptstadt“ Klausen den Festumzug zu begleiten, denn das „Gassltörggelen“ läutet die fünfte Jahreszeit ein.
Seit jeher treffen sich im Herbst die Eisacktaler Bauern und Erntehelfer nach erfolgreicher Ernte und dem Weinpressen zum Törggelen. Dieses verrückte Wort stammt aus dem Lateinischen „torquere“, was so viel wie „Wein pressen“ bedeutet. Bei einer gemeinsamen Marende wird der Suser – so heisst der Traubensaft vor der Vergärung – verkostet.
Diese alte Tradition des geselligen Zusammenseins mit Wein, gebratenen Kastanien - den Keschtn -, Äpfeln, Käse, Speck und Schüttelbrot gefiel natürlich nicht nur den Weinarbeitern.
Seit jeher treffen sich im Herbst die Eisacktaler Bauern und Erntehelfer nach erfolgreicher Ernte und dem Weinpressen zum Törggelen. Dieses verrückte Wort stammt aus dem Lateinischen „torquere“, was so viel wie „Wein pressen“ bedeutet. Bei einer gemeinsamen Marende wird der Suser – so heisst der Traubensaft vor der Vergärung – verkostet.
Diese alte Tradition des geselligen Zusammenseins mit Wein, gebratenen Kastanien - den Keschtn -, Äpfeln, Käse, Speck und Schüttelbrot gefiel natürlich nicht nur den Weinarbeitern.